SALSA©
Salutogenetische Subjektive Arbeitsanalyse

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Autoren: I. Udris & M. Rimann
Rechteinhaber weltweit: PT Verlag

 

SALSA (Salutogenetische Subjektive Arbeitsanalyse) ist ein wissenschaftlich validierter Fragebogen zur Erfassung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz.

Das besondere an SALSA ist, dass der Schwerpunkt auf den Arbeitsbedingungen und Schutzfaktoren der Arbeit („salutogenetische Ressourcen“) liegt, die dazu beitragen, dass Beschäftigte ihre Gesundheit trotz Belastungen aufrechterhalten und wiederherstellen können.

SALSA ist branchen- und berufsübergreifend einsetzbar, und ermöglicht so einen Gruppenvergleich hinsichtlich verschiedener Kriterien (z.B. Tätigkeits- und Berufsgruppen, Betriebe mit unterschiedlicher Arbeitsgestaltung).

SALSA ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch verfügbar.

Neben der Standardform des SALSA Verfahrens ist seit Oktober 2018 auch eine Kurzform SALSA-K verfügbar.

 

Aufbau und Merkmale

SALSA umfasst 61 Items mit jeweils 5-stufigem Antwortformat von "trifft überhaupt nicht zu/fast nie/gar nicht" bis "trifft völlig zu/fast immer/sehr stark/völlig". Die Items sind folgenden Merkmalsbereichen zugeordnet:

  • Anforderungen
  • Arbeitsbelastungen
  • Belastungen durch äußere Tätigkeitsbedingungen
  • Organisationale Ressourcen im Betrieb
  • Soziale Ressourcen im Arbeitsbereich
     

Infomaterial


Literatur

  • Antonovsky, A.(1979). Health, stress and coping. San Francisco: Jossey-Bass.
  • Antonovsky, A. (1987). Unraveling the Mystery of Health. How people manage stress and stay well. San Francisco: Jossey-Bass
  • Richter, G. & Schütte, M. (2014). Salutogenetische Subjektive Arbeitsanalyse – SALSA. In Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Hrsg.), Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung. Erfahrung und Empfehlungen (Kap. B.2.4, S. 240-244). Berlin: Erich Schmidt Verlag.
  • Rimann, M. & Udris, I. (1997). Subjektive Arbeitsanalyse: Der Fragebogen SALSA. In O. Strohm & E. Ulich, E. (Hrsg.), Unternehmen arbeitspsychologisch bewerten. Ein Mehr-Ebenen-Ansatz unter besonderer Berücksichtigung von Mensch, Technik und Organisation (S. 281-298). Zürich: vdf Hochschulverlag
  • Rimann, M. & Udris, I. (1997). Subjektive Arbeitsanalyse: Der Fragebogen SALSA. In O. Strohm & E. Ulich, E. (Hrsg.), Unternehmen arbeitspsychologisch bewerten. Ein Mehr-Ebenen-Ansatz unter besonderer Berücksichtigung von Mensch, Technik und Organisation (S. 281-298). Zürich: vdf Hochschulverlag
  • Rimann, M. & Udris, I. (2018). Salutogenetische Subjektive Arbeitsanalyse - SALSA. Mattersburg: PT Verlag.
  • Udris, I. (2006). Salutogenese in der Arbeit – ein Paradigmenwechsel? In P. Richter & T. Wehner (Hrsg.), Salutogenese in der Arbeit (Themenheft). Wirtschaftspsychologie, 8, Heft 2/3, 4-13.

Einsatzbereich

SALSA ist branchenübergreifend und für alle Tätigkeitsklassen einsetzbar

 

Bearbeitungszeit

ca. 15 Minuten

 

Methode

Mitarbeiterbefragung (Online- oder Papierversion)

 

Analysetiefe

Präzisionsstufe 2:
für Übersichtszwecke (nach ÖNORM/DIN/SN EN ISO 10075-3)

 

Gütekriterien

Objektivität, Reliabilität und Validität bestätigt

 

Theoretische Fundierung

Salutogenetisches Ressourcen-Modell (Antonovsky, 1979)